Du kannst den Arbeitsspeicher auch unter der Bezeichnung RAM-Speicher finden. Hierbei handelt es sich allerdings nicht um die Festplatte, sondern um den Speicher, der deine Daten nur begrenzt hinterlegt. Diese Daten bleiben so lange erhalten, bis du deinen Computer ausschaltest. Daher kann es schnell dazu kommen, dass bei zu vielen oder aufwändigen Programmen, dein Computer langsamer arbeitet, da mehr Kapazität benötigt wird. Das wiederum ist ein Anzeichen dafür, dass in deinem PC ein zu kleiner Arbeitsspeicher eingebaut ist. Dabei kann es schnell zu Abstürzen kommen. Allerdings gibt es eine Möglichkeit, um diesen Arbeitsspeicher zu erweitern. Dabei ist es allerdings wichtig, dass man einen baugleichen RAM-Riegel verwenden.
Beim Kauf eines solchen Arbeitsspeichers ist es wichtig bestimmte Faktoren mit einzubeziehen. Dabei handelt es sich um die Kompatibilität, die Leistung und auch die Geschwindigkeit. Ebenso ist es ratsam, sich über die Funktionsweise zu informieren, da es unterschiedliche Arten von Speicher gibt.
In diesem Artikel möchten wir dir die 7 besten Arbeitsspeicher vorstellen. Wir gehen dabei auch auf die Kaufkriterien ein. Ebenso zeigen wir dir, worum es sich bei einem Arbeitsspeicher handelt und wie du diesen richtig einbauen kannst.
Zwar haben wir keine eigenen Tests durchgeführt, aber die anderen Portale verglichen. Sollte bei Stiftung Warentest oder Öko Test ein Arbeitsspeicher-Test vorhanden gewesen sein, so findest du diese natürlich auch in unserem Artikel.
Arbeitsspeicher Test – Das sind die besten 7 Arbeitsspeicher
Platz 1: Corsair Vengeance LPX 16GB (2x8GB) DDR4 3000MHz
Platz 2: HyperX HX316C10FRK2/8 Fury Rot Arbeitsspeicher, DDR3
Platz 3: Corsair Vengeance LPX 16GB (2x8GB) DDR4
Platz 4: Crucial Ballistix Sport LT BLS4K8G4D240FSC Desktop Gaming Speicher
Platz 5: Corsair Vengeance LPX 16GB (2x8GB) DDR4
Platz 6: Crucial Ballistix Tactical Tracer
Platz 7: Crucial RAM CT102464BF160B 8GB
Arbeitsspeicher Ratgeber – Das solltest du wissen
Worum handelt es sich bei einem Arbeitsspeicher?
Der Computer besteht aus unterschiedlichen Bauteilen. Der CPU ist die Recheneinheit des Computers. Diese liegt zentral und sorgt dafür, dass dein Computer nutzbar ist. Daher wird der CPU auch als „Gehirn des Computers“ bezeichnet. Eine dieser Komponenten ist der Arbeitsspeicher. Auf diesen greift der Prozessor ständig zu, wenn du deinen Computer einschaltest. In diesem Arbeitsspeicher werden all die Prozesse abgespeichert, die gerade am Laufen sind. Das bedeutet, dass du mehr aufwendige Prozesse gleichzeitig laufen lassen kannst, je mehr Arbeitsspeicher du zur Verfügung hast. Somit ist der Arbeitsspeicher ebenso wie die Prozessoren dafür entscheidend, wie schnell dein Computer arbeiten kann. Dieses ist besonders für diejenigen wichtig, die den Computer nicht nur zum Arbeiten, sondern auch für das Gaming nutzen.
Du kannst den Arbeitsspeicher auch unter der Bezeichnung RAM-Speicher finden. Dies bedeutet „Random-Access Memory“. Bei der Größe des RAM-Speichers ist es wichtig, das eigene Nutzungsverhalten zu kennen. So ist bei einem reinen Büro-PC weniger Arbeitsspeicher nötig als bei einem Gamer. Ebenso, wenn du mit deinem PC Audio- oder Videodatein bearbeiten möchtest. So reichen bei einem Büro-Computer in der Regel 4 Gigabyte aus. Doch auch 8 Gigabyte sind nicht verkehrt. Bei einem Gamer-PC sollten es mindestens 16 Gigabyte sein. Besser wären in diesem Fall jedoch 32 Gigabyte oder 64 Gigabyte. Letzteres ist besonders dann wichtig, wenn du Videos in 4K schneiden möchtest.
Wann solltest du dich nach einem neuen Arbeitsspeicher umsehen?
Sobald du merkst, dass deine tägliche Nutzung deinen PC vollständig an die Grenzen seiner Leistung bringt, solltest du dich über einen neuen RAM-Speicher umsehen. Ebenfalls, wenn häufig Fehler auftreten oder dein Computer des Öfteren abstürzt. Du kannst einfach deine Auslastung des Arbeitsspeichers herausfinden, indem du den Task-Manager mit der bekannten Tastenkombination STRG+ALT+ENTF öffnest. Anschließend kannst du unter dem Reiter „Leistung“ die Auslastung einsehen.
Dabei solltest du allerdings darauf achten, dass diese Daten nicht verlässlich sind. Damit du ein genaues Ergebnis erhältst, ist es nötig, deinen Computer über einen längeren Zeitraum zu überwachen. Sollte die Auslastung immer zwischen 80 oder sogar 90 Prozent liegen, dann ist es sinnvoll dir Gedanken über eine RAM-Aufrüstung zu machen. Bei dieser Beobachtung ist es allerdings gut zu wissen, dass die verschiedenen Programme einen Einfluss auf die Auslastung haben.

Diese Charakteristiken sind bei einem RAM-Speicher wichtig
Es gibt unterschiedliche RAM-Module. Diese unterscheiden sich vor allem in den folgenden Aspekten:
- Speichertempo
- Speichergröße
- Speichertyp
Dabei ist es wichtig, dass nicht alle Modelle, in jeden Computer passen. Vor dem Kauf solltest du die Kompatibilität überprüfen.
Zwischen welchen Arten von Arbeitsspeicher kannst du wählen und worin liegen die Vorteile sowie die Nachteile?
Du kannst insgesamt vier verschiedene Arten von Arbeitsspeicher finden. Dabei handelt es sich um:
- SO-DIMM
- DDR4-RAM
- DDR2-RAM
- DDR3-RAM
DDR bedeutet in diesem Zusammenhang „Double-Data-Rate“.
Was ist ein DDR4-RAM und worin liegen die Vorteile und Nachteile?
Bei DDR4-RAM handelt es sich um die aktuelle RAM-Version. Diese ist seit dem Jahr 2012 auf dem Markt erhältlich. In der Regel kannst du hier 288 Kontakte für die Mainboard-Verbindung der Desktop-Version feststellen. 260 Kontakte sind es bei der Laptop-Version. Diese RAM arbeiten mit einer niedrigen Spannung. Diese Spannung liegt bei 1,2 oder 1,35 Volt. Durch diese niedrige Spannung kannst du von einem schnelleren Zugriff auf die Daten profitieren, die zwischengespeichert sind.
- Verbesserte Signalqualität
- Chip-Stracking-Technik
- Verbesserte Speicherkapazität
- Leistungsstark
- Energieeffizient
- Teuer
Was ist ein DDR3-RAM und worin liegen die Vorteile sowie die Nachteile?
Bei der DDR3-RAM handelt es sich um den Nachfolger der DDR2-RAM. Auch heute kannst du diesen RAM-Speicher noch in vielen Computern finden. Die Übertragungsrate liegt hier zwischen 6400 Megabyte und 19200 Megabyte pro Sekunde. Für Desktop-PCs kannst du hier insgesamt 240 Kontakte finden. Bei Laptops handelt es sich um 204 Kontakte. Besonders für Gamer- oder Multimediaanwendungen ist die DDR3-RAM interessant. Du kannst diese in 4-Gigabyte-Riegeln, 8-Gigabyte-Riegeln oder 16-Gigabyte-Riegeln finden.
- Kompatibel mit den meisten Mainboards
- Schneller als DDR2-RAM
- Geringe Spannungsaufnahme
- Auch für mobile Geräte nutzbar
- Teurer als DDR2
- Langsamer als DDR4
- Weniger zukunftsorientiert
Was ist ein DDR2-RAM und worin liegen die Vorteile sowie die Nachteile?
DDR2-RAM sind im Jahr 2005 auf den Markt gekommen. Diese waren die Nachfolger der herkömmlichen DDR-Arbeitsspeicher. Auch hier kannst du für die Desktop-Version 240 Kontakte finden. Allerdings sind diese nicht mit der neueren RAM-Version kompatibel. Diese RAM hat eine Übertragungsrate zwischen 3200 Megabyte und 8500 Megabyte pro Sekunde. In der Regel kannst du diesen als 2-Gigabyte-Module, 4-Gigabyte-Module und 8-Gigabyte-Module finden. Allerdings kannst du diese DDR2-RAM heute nur noch selten auf dem Markt zum Kauf finden.
- Günstig
- Kaum kompatibel mit anderen Endgeräten
- Geringe Leistung
- Kaum noch zu erhalten
Was ist SO-DIMM und worin liegen die Vorteile sowie die Nachteile?
Die meisten RAM-Module für die herkömmlichsten Desktop-PCs sind nach der DIMM-Bauweise. SO-DIMM bedeutet „Small-Outline-Dual-liline-Memory-Module“. Mit diesem wird die Arbeitsspeichertechnik beschrieben, die bei Notebooks oder auch Laptops zu finden ist. Bei diesem Modul handelt es sich um eine Unterkategorie, die ebenfalls als DDR2-Arbeitsspeicher, DDR3-Arbeitsspeicher oder auch als DDR4-Arbeitsspeicher zum Kauf zu finden ist. Der Unterschied besteht in der Größe, da diese in das Laptop-Gehäuse passen müssen.
- Für Laptops und Notebooks geeignet
- Wenig verfügbar
- Nicht für Desktops-PCs geeignet
- Nicht für alle Laptops verwendbar
Welche Kaufkriterien gibt es für Arbeitsspeicher?
Damit du dich für den richtigen Arbeitsspeicher entscheiden kannst, ist es ratsam, dir einige Kaufkriterien anzusehen. Dadurch kann es dir leichter fallen dich für ein Modell zu entscheiden. Es handelt sich dabei um die folgenden Kaufkriterien:
- Die Spannung
- Die Bauform
- Die Abmessung
- Der RAM-Typ
- Die Taktfrequenz
- Die Speicherkapazität
- Die Anzahl der RAM-Module
- Die Speicherlatenz
Wie kannst du einen neuen RAM-Speicher richtig einbauen?
Du benötigst keine speziellen Vorkenntnisse, um einen RAM-Speicher einbauen zu können. Dennoch gibt es einige Dinge, die du dabei beachten solltest.
- Schalte deinen Computer aus und trenne diesen vom Strom und erde diesen.
- Öffne deinen Computer und finde den Slot auf dem Mainboard für deinen Arbeitsspeicher.
- Entferne das alte RAM-Modul. Hierfür kannst du die kleinen Sicherheitshebel lockern, die sich am Ende der Schienen befindet. Anschließend kannst du den Arbeitsspeicher vorsichtig herausziehen.
- Setze den neuen Arbeitsspeicher vorsichtig ein. Dabei solltest du auf das Klicken des Sicherheitshelbes achten. Sobald du diesen Klick gehört hast, ist ein Kontakt zu dem Motherboard hergestellt.
- Danach kannst du deinen Computer einschalten und den Task-Manager öffnen. Auch in der Computerverwaltung kannst du feststellen, ob das neue RAM-Modul angenommen und angezeigt wird.
- Sollte alles deinen Wünschen entsprechen, kannst du deinen Computer wieder ausschalten, vom Strom trennen und erden. Zum Schluss musst du nur noch deinen Computer zusammenschrauben.

Bei welchen Herstellern solltest du dich nach einem neuen Arbeitsspeicher umsehen?
Auf dem Markt gibt es viele verschiedene Hersteller, die Arbeitsspeicher anbieten. Dabei gibt es Qualitative Unterschiede. Aus diesem Grund ist es sinnvoll sich bei den Marktführern umzusehen. Bei diesen handelt es sich um:
- Crucial
- Corsair
- Kingston
Bei welchem Arbeitsspeicher handelt es sich um den besten?
Der beste Arbeitsspeicher hängt von den eigenen Anforderungen ab. So ist ein Gamer auf eine höhere Qualität angewiesen. Das bedeutet, vor dem Kauf solltest du dir Gedanken über deine eigenen Anforderungen machen.
Wo kannst du einen Arbeitsspeicher kaufen?
Du kannst einen Arbeitsspeicher in den meisten Elektrofachgeschäften finden. Doch auch im Internet gibt es viele Online-Shops zu finden, die dir eine große Auswahl bieten können. Du solltest daher überlegen, ob du eine persönliche Beratung nutzen möchtest, oder ob du dich selbst informieren möchtest und über einen Online-Shop kaufst. Dabei ist es ebenfalls interessant, die Rezensionen sowie die Erfahrungen von anderen Käufern anzusehen.
Mit welchen Kosten kannst du bei einem Arbeitsspeicher rechnen?
Bei den Anschaffungskosten kommt es auf die Geschwindigkeit sowie die Größe an. Je größer der RAM-Speicher und somit der RAM-Riegel ist, desto höher wird auch der Anschaffungspreis.
Solltest du dich lieber für einen größeren oder einen schnelleren Arbeitsspeicher entscheiden?
In der Regel kannst du beides nicht direkt voneinander trennen. Es ist daher ratsam, dass du auf eine gute Kombination aus beidem achtest.
Arbeitsspeicher bei Stiftung Warentest und Öko Test
Bei Stiftung Warentest sowie Öko Test konnten wir keinen Test zu Arbeitsspeicher finden.